Erstens! Kein Pharm

First! Do No Pharm

Ich wurde zum ersten Mal auf Dr. Aseem Malhotra aufmerksam, als ich zum Metabolischen Syndrom recherchierte, einer Krankheit, die mit einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten und Diabetes einhergeht. Während meiner Recherche stieß ich auf seine überzeugende Präsentation vor dem Europäischen Parlament mit dem Titel „Profit vor Bevölkerungsgesundheit“, in der er betonte, wie kommerzielle Interessen im Gesundheitswesen oft das Wohlergehen des Einzelnen überschatten. Sein direkter, patientenorientierter Ansatz zur Gesundheitsversorgung sprach mich sofort an, da er mutig die schädliche Rolle von Gewinnmotiven der Unternehmen bei der Gestaltung medizinischer Praktiken ansprach.

Dr. Malhotras Arbeit, insbesondere im Bereich Ernährung und Herzkrankheiten, ist absolut sinnvoll. Er setzt sich seit langem dafür ein, die schädlichen Auswirkungen von Zucker aufzudecken und die Abhängigkeit von bestimmten Medikamenten wie Statinen zu überdenken. Seine ausgewogene Betonung von Lebensstilinterventionen gegenüber der Medikamentenabhängigkeit spiegelt wider, was ich über die Bedeutung der Behandlung der Grundursachen der Stoffwechselgesundheit statt der bloßen Behandlung von Symptomen herausgefunden habe.

Sein neuester Film „First! Do No Pharm“ verstärkt diese Ideen noch, indem er die manipulativen Taktiken der Pharmaindustrie ans Licht bringt. Die Dokumentation ist eine mutige Enthüllung der globalen Pharmaindustrie und ihres profitorientierten Ansatzes im Gesundheitswesen. Der gemeinsam mit dem Dokumentarfilmer Donal O'Neill erstellte Film konzentriert sich darauf, wie Pharmaunternehmen Profite über die Gesundheit der Patienten stellen und so zu weit verbreiteter Fehlinformation unter Ärzten und Patienten beitragen. Der Film enthält Aussagen führender Experten, darunter der ehemaligen Herausgeberin des British Medical Journal, Dr. Fiona Godlee, und medizinischer Fachkräfte wie Professor Jay Bhattacharya und Dr. Peter Wilmshurst.

Malhotra kritisiert die unethischen Praktiken der Branche, wie etwa die Manipulation medizinischer Forschungsergebnisse und die Übertreibung der Vorteile bestimmter Medikamente wie Statine, während deren Nebenwirkungen heruntergespielt werden. Er plädiert für mehr Transparenz und ein Gesundheitssystem, das sich auf die Patienten und nicht auf die Interessen der Unternehmen konzentriert. Der Dokumentarfilm untersucht auch, wie Lebensstiländerungen, darunter Yoga-basierte Techniken zur Umkehrung von Herzkrankheiten, alternative Möglichkeiten zur Verbesserung der Gesundheit bieten, wie die Arbeit von Dr. Satish Gupta in Indien zeigt.

Insgesamt ist der Film ein starker Aufruf zum Handeln. Er fordert die Öffentlichkeit auf, den Einfluss der Pharmaindustrie auf das Gesundheitswesen kritischer zu sehen und ganzheitliche, patientenorientierte Ansätze für das Wohlbefinden zu untersuchen. Der Dokumentarfilm wird derzeit international gezeigt und soll Diskussionen und Reformen im Gesundheitssektor anstoßen.

Jeder sollte diesen Film sehen, denn die aktuelle Situation der Medizinbranche betrifft uns alle direkt oder indirekt. Wir alle haben ein begründetes Interesse daran, dass sie zu unserem Vorteil und nicht zu unserem Nachteil arbeitet.

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