Direkt zum Inhalt
Verdauungsstörungen kommen bei Hunden und Katzen äußerst häufig vor. Um zu verstehen, wie Sie die Probleme Ihrer Haustiere am besten verhindern und behandeln können, ist es hilfreich zu wissen, wie das Verdauungssystem bei gesunder Gesundheit funktionieren sollte. Dann können wir uns verschiedene Behandlungs- und Vorbeugungsmöglichkeiten ansehen.
Ein gesunder Darm für Fleischfresser
Der Verdauungstrakt eines Fleischfressers ist viel kürzer als der von Allesfressern und Pflanzenfressern (z. B. Menschen, Kaninchen, Pferde). Er ist perfekt darauf ausgelegt, andere Tiere vollständig und roh zu verdauen, also Fleisch, Knochen, Eingeweide, Innereien, Fell, Haut, Augäpfel … das ganze Zeug! In Anbetracht dessen, was seine Beute frisst, kann der Fleischfresser so eine wunderbar ausgewogene Mischung aus Makro- und Mikronährstoffen aufnehmen.
Pflanzenfresser haben Zähne, die speziell dafür ausgelegt sind, faserige Pflanzen zu Brei zu zerkauen. Sein Verdauungssystem verfügt über Enzyme, die die Zellwände der Zellulose verdauen und so die für die Gesundheit wichtigen Nährstoffe freisetzen. Der Fleischfresser profitiert von dieser harten Arbeit, indem er diese teilweise verdaute, enzymreiche Grassuppe im Darm seiner Beute verzehrt. Der Darm von Fleischfressern ist schlecht darauf vorbereitet, reine, rohe Pflanzen zu verarbeiten, es sei denn, sie wurden von einem Pflanzenfresser vorverdaut oder durch Autolyse (zum Beispiel bei heruntergefallenen Früchten) zerkleinert.
Im gesamten Verdauungstrakt werden Verdauungsenzyme und andere Verdauungshilfen (z. B. Salzsäure im Magen, Galle im Zwölffingerdarm) abgesondert, um den Nutzen aus der aufgenommenen Nahrung zu maximieren. Diese ergänzen die enorme Menge an Enzymen, die in der rohen Beute aufgenommen werden, Enzyme, die in jedem Lebewesen natürlich vorkommen, die sogenannten „Nahrungsenzyme“, bestehend aus den Stoffwechselenzymen der Beute (die jede Zellaktivität steuern), Verdauungsenzymen (zur Verdauung der Nahrung) und Nahrungsenzymen (in der rohen Vegetation, die sie gefressen hat). Das Vorhandensein aktiver natürlicher Enzyme in der aufgenommenen Nahrung verringert den Bedarf des Körpers, Verdauungsenzyme zu produzieren, erheblich. Dies reduziert die Belastung der Bauchspeicheldrüse, des Hauptproduzenten von Verdauungsenzymen, und aller anderen Enzyme absondernden Organe.
Während die Nahrung durch die Peristaltik durch den Darm bewegt wird, wird sie nach und nach verdaut und absorbiert. Sobald sie den Dickdarm erreicht, besteht sie größtenteils aus unverdaulichen Ballaststoffen und Abfallprodukten. Die hier ansässigen Probiotika setzen den Verdauungsprozess fort und geben weitere Nährstoffe frei, die absorbiert werden müssen. Auch Wasser wird hier resorbiert. Was übrig bleibt, gelangt in den Mastdarm und wird ausgeschieden.
So wird die Nahrung aufgenommen, gekaut, geschluckt, verdaut, aufgenommen und der unverdauliche Anteil ausgeschieden. Perfekt!
Also, wie können wir das für unsere Haustiere tun?
Der einfachste Weg, unsere Haustiere richtig zu ernähren, ist eindeutig, sie mit Rohkost zu füttern. Glücklicherweise gibt es einen enormen Anstieg an Herstellern von rohem Fleisch und Knochenhackfleisch, rohen Fleischknochen und tiefgekühltem, verflüssigtem Grünzeug. Dies macht es uns leicht, unsere Haustiere mit gesundem Futter zu füttern.
Die fehlenden Zutaten sind die Verdauungsenzyme, Probiotika, Präbiotika und andere Verdauungshilfen, die in der Grassuppe im Darm der Beute zu finden sind. Diese sind unerlässlich, damit der Fleischfresser seine Nahrung verdauen und das verflüssigte Grün verarbeiten kann, das wir ihm geben, um den Darminhalt der Beute als Teil seiner ausgewogenen Rohkost nachzuahmen.
Pet Plus ist die Antwort!
Glücklicherweise gibt es ein Nahrungsergänzungsmittel namens Pet Plus , das diese Lücke perfekt füllt. Durch die Fütterung dieser Kombination aus rohem Fleisch und Knochen, rohem, verflüssigtem Grünfutter und Pet Plus bleibt die Gesundheit des Darms und damit des gesamten Tieres erhalten.
Obst und Wurzelgemüse sollten nicht mit Fleisch und Knochen vermischt werden, da die Beutetiere diese nur selten fressen würden. Hunde sind jedoch Überlebenskünstler und suchen sich alles aus, was sie fressen. Obst und Wurzelgemüse können daher als Leckerbissen zwischen den Mahlzeiten gegeben werden.
Warum machen wir das so falsch?
Erhitzen oder andere Formen der Verarbeitung schädigen die Nahrungsmoleküle und zerstören die Enzyme. Wie nachgewiesen wurde, ist die Bauchspeicheldrüse von Ratten, die mit verarbeiteter Nahrung gefüttert werden, dreimal so groß wie die ihrer Artgenossen, die Rohkost bekommen. Das liegt daran, dass der Verzehr von Nahrung ohne natürliche Enzyme das Verdauungssystem dazu zwingt, alle zur Verdauung der Nahrung nötigen Verdauungsenzyme zu produzieren; die Bauchspeicheldrüse ist das wichtigste Organ zur Produktion von Verdauungsenzymen. Darüber hinaus werden viele Moleküle so stark geschädigt, dass der Körper sie nicht mehr als Nahrung erkennt und das Immunsystem sie angreift. Unverdaute Nahrungspartikel gelangen ins Blut, wo sie als fremd erkannt und vom Immunsystem angegriffen werden, wodurch die Zahl der weißen Blutkörperchen über viele Stunden ansteigt. Dieser Vorgang wird als verdauliche Leukozytose bezeichnet. Dieser Zustand ist noch viel schlimmer, wenn zum Auftauen oder Garen der Nahrung eine Mikrowelle verwendet wird.
Unverdaute Nahrung reizt den Darm, verursacht Entzündungen und Gasbildung und beschleunigt so die Peristaltik. Magendilatation und -torsion (Aufblähung) können durch Gärung und Gasbildung entstehen, wenn sie im Magen auftreten. Im Darm ist diese Aufblähung oft schmerzhaft und kann den Hund oder die Katze vom Fressen abhalten.
Aufgrund der durch die schnelle Peristaltikwelle verursachten Eile des Darms gelangt der Darminhalt mit zu viel unverdauter Nahrung in den Dickdarm. Die Probiotika, die nicht für die Verarbeitung von reichhaltiger Nahrung konzipiert sind, sondern von Zellulosezellwänden leben (Präbiotika), tun ihr Bestes, um diese zu verdauen. Auch andere, schädliche Bakterien und Hefen vermehren sich in dieser unnatürlichen Umgebung und verursachen Gase, Reizungen und Entzündungen, die sich in Blähungen, Durchfall, Kolitis, Reizdarmsyndrom und schließlich Darmkrebs äußern.
Parasiten freuen sich außerdem über unverdaute Nahrung , was die Darmreizung verschlimmert. Daher benötigen Haustiere, die mit Fertigfutter gefüttert werden, eine ständige Behandlung gegen Parasiten.
Wie können wir diese Beschwerden verhindern und behandeln?
Die Verbesserung der Verdaulichkeit und des Nährwerts des Futters, egal ob roh oder verarbeitet, durch die Zugabe von Verdauungsenzymen, Präbiotika, Probiotika und anderen Mikronährstoffen, z. B. Pet Plus, trägt dazu bei, Verdauungsproblemen vorzubeugen.
Die tägliche Anwendung eines pflanzlichen Wurmmittels wie Verm-x trägt zur Bekämpfung der Darmparasiten bei und verringert so die damit verbundenen Entzündungen, Blähungen und Durchfall.
Sobald der Durchfall begonnen hat, behandeln Sie ihn mit einem Tag Fasten und geben Sie ihm ein entzündungshemmendes Naturheilmittel wie Aloe Vera, ein Adsorbens wie Heilerde oder Kohletabletten/-granulat und Probiotika (in Pet Plus), um den Darm wieder zu besiedeln. Führen Sie nach und nach milde Nahrungsmittel wie gekühlten gekochten braunen Reis, gekochten Weißfisch oder rohes Ei ein, alles nach und nach. Außer in den trivialsten Situationen sollte natürlich tierärztlicher Rat eingeholt werden.
Pankreasinsuffizienz ist ein häufiges Problem bei Hunden, die mit verarbeitetem Futter gefüttert werden. Die Zufuhr von Verdauungsenzymen in Form eines vollständigen, natürlichen Tierfutterergänzungsmittels wie Pet Plus ist die wirksamste Methode, um Abhilfe zu schaffen, vorzugsweise in Kombination mit einer Umstellung auf Rohkost.
Wie immer ist Vorbeugen besser als Heilen.
