Ich habe gerade eine E-Mail von einer Pet Plus- Nutzerin erhalten, die dem Rohfutter und Pet Plus, das sie verfüttert, außerdem zwei verschiedene Marken künstlicher Multivitamin- und Mineralstoffzusätze beigemischt hat. Das Ergebnis ist unter anderem ein gefährlich hoher Vitamin-D- Spiegel.
Dies unterstreicht die Gefahren der Verwendung künstlich hergestellter isolierter Vitamine und Mineralien. Sie nahm zwei theoretisch ausgewogene Multivitamin- und Multimineralstoffpräparate ein, die von hochqualifizierten Ernährungswissenschaftlern entwickelt wurden, die die Bedeutung natürlicher Vollwertnahrung nicht verstehen!
Das perfekte Gleichgewicht von Mutter Natur
Die Weisheit von Mutter Natur ist einfach nicht zu übertreffen.
Deshalb verwenden wir in Pet Plus Vollwertkost wie Weizengras, Gerstengras und Luzerne in ihrer Gesamtheit und respektieren dabei die Gesetze der Natur. Alle Vitamine, Mineralien, Antioxidantien und anderen wirklich wichtigen Mikronährstoffe sind in perfekter Harmonie und maximieren ihre synergistischen Wechselwirkungen, um dem Körper einen optimalen Nutzen zu bringen. Es kann keine gefährlichen Ansammlungen einzelner Inhaltsstoffe geben, da sie alle in perfekter Balance in der gesamten natürlichen Pflanze kombiniert sind und ihre natürlichen Enzyme und Vitalität enthalten.
Künstlich hergestellte Vitamine
Bei isolierten Vitaminen verhält es sich ganz anders, sie können potenziell toxisch sein.
Sie sind für den Körper sehr schwer zu verwerten und oft unmöglich auszuscheiden, sodass sie sich in gefährlich hohen Konzentrationen ansammeln. Das liegt daran, dass sie in einem Labor hergestellt werden, das versucht, die natürlichen Vitamine nachzuahmen, indem die äußere Hülle der Vitamine nachgebildet wird. Leider sind sie nicht in der Lage, den inneren aktiven Teil des Vitamins zu bilden, der die äußerst wichtigen Enzyme und die lebendige, lebenswichtige Energie enthält.
Heute gibt es fotografische Techniken, die das leuchtende Energiefeld zeigen, das alles Lebende umgibt. Natürliche Vitamine zeigen mehrfarbige Energiefelder, wohingegen künstliche Vitamine einfach nur schwarze Punkte ohne diese Energie sind. Sie sind inaktiv und müssen vom Körper nach der Einnahme an Enzyme gebunden werden. Dies ist ein sehr kostspieliges Unterfangen, da die Enzymbildung viel Energie benötigt.
Wie geht der Körper mit künstlich hergestellten Vitaminen um?
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Vitaminen: wasserlösliche und fettlösliche. Der Körper verarbeitet sie unterschiedlich.
Künstliche wasserlösliche Vitamine wie Vitamin C können mit dem Urin ausgeschieden werden, wodurch eine kumulative Ansammlung von Giftstoffen verhindert wird, aber sehr teurer, mit Vitamin C angereicherter Urin entsteht. Der Prozess der Entfernung dieser unerwünschten Chemikalie verursacht für Leber, Nieren und zahlreiche andere Körpersysteme unnötig viel Arbeit. Was für eine Verschwendung von Energie, Körperressourcen und auch Geld!
Künstliches Vitamin C wird fälschlicherweise für Ascorbinsäure gehalten. Dabei handelt es sich lediglich um die äußere Hülle des natürlichen Vitamin C und es fehlen ihm die Lebenskraft, die Enzyme und die Energie des natürlichen Vitamin C.
In den 1990er Jahren führte eine Kollegin von mir einige Versuche durch, um festzustellen, ob Menschen Vitamin C (Ascorbinsäure) als Nahrungsergänzungsmittel benötigen. Dazu maß sie, wie viel Vitamin C im Urin der Gruppe mit Nahrungsergänzungsmitteln im Vergleich zur Kontrollgruppe, die ein Placebo erhielt, ausgeschieden wurde. Als sie feststellte, dass praktisch die gesamte Ascorbinsäure (künstliche Vitamin C), die den Versuchsteilnehmern verabreicht wurde, im Urin ausgeschieden wurde, schloss sie daraus, dass Menschen keine Vitamin C-Nahrungsergänzung benötigen. Sie war entsetzt, als ich vorschlug, dass es vielleicht daran lag, dass der Körper das künstliche Vitamin C nicht aufnehmen, verarbeiten und verwerten konnte und es deshalb als Abfallprodukt ausgeschieden wurde. Sie war entsetzt! Dieser Gedanke war ihr nicht einmal in den Sinn gekommen! Er entkräftete ihre veröffentlichten Ergebnisse völlig.
Künstliche fettlösliche Vitamine wie Vitamin D kann der Körper praktisch nicht ausscheiden. Der künstliche Vitamin-D-Spiegel (25-Hydroxyvitamin D) dieser 11-jährigen Shi Tsu hat sich auf 650 nmol/Liter angesammelt! Das ist schockierend!!! Normale Werte liegen zwischen 60 und 215 nmol/Liter. Und das ist das Ergebnis der Fütterung mit künstlichen Multivitamin- und Multimineralstoffpräparaten. Wenn sie nur bei Rohkost und Pet Plus geblieben wäre, wäre ihr geliebtes Haustier nicht in dieser potenziell gefährlichen Situation.
Abschluss
Die Lehre, die aus dieser schrecklichen Situation gezogen werden kann, ist, künstlich hergestellte Vitamine, Mineralien und Nährstoffe jeglicher Art unbedingt zu vermeiden. Lassen Sie sich nicht täuschen und denken Sie nicht, dass eine Mischung dieser künstlich hergestellten isolierten Vitamine und Mineralien, bekannt als Multivitamine und Multimineralien, so ausgewogen ist wie die Natur die Mikronährstoffe ausgleicht oder dass sie überhaupt von Nutzen für den Körper sind. Bleiben Sie immer bei der Natur!
Über Susanna
Susanna McIntyre ist eine erfahrene ganzheitliche Tierärztin, die Pet Plus zur Förderung der Gesundheit von Katzen und Hunden entwickelt hat. Sie verfügt außerdem über Expertenwissen in der Zahnheilkunde für Kleintiere und betreibt einen Veterinärzahnarzt-Überweisungsdienst in Südwales.